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Einsätze

 

1957

5. Mai - Im Hinblick auf das bevorstehende Goldene Jubiläum der Wehr im Jahre 1959 ergriff der Geschäftsführer der Feuerwehr,
Willy Hoffmann, die Initiative, indem er im Mai 1957 an den Kommandanten der Feuerwehren der Stadt New York schrieb und
ihm die Sachlage schilderte. Er fragte dabei an, ob es in Amerika nicht eine dem „Brandschutz“ in Deutschland vergleichbare
Publikation gebe, die über Themen des Feuerwehrwesens berichtet und landesweit erscheint. Vielleicht könnte man durch einen
entsprechenden Artikel in einer solchen Fachzeitschrift herausfinden, wo die Kripper Fahne verblieben sei.

Willy Hoffmann appellierte in seinem Schreiben an die Bemühungen gegenseitiger Völkerverständigung und an die Tatsache, dass
die Freiwilligen Feuerwehren doch einzig und allein im Dienst der Nothilfe für den Mitmenschen stehen. Diese Bitte verhallte nichtungehört.
Schnell traf die Antwort ein, dass ein entsprechender Artikel in den amerikanischen Zeitschriften
“With New York Firefighters (WNYF)“
und
„Fireman“
veröffentlicht sei.

 

Die Hilfsbereitschaft bei der weiteren Suche war über Erwarten groß, führte jedoch nicht zum gewünschten Ergebnis.
So rissen die Kontakte ab und es wurde still um die Fahne.


1969


12. Februar - Fast 10 Jahre nach den ersten Bemühungen die 1945 verloren gegangene Fahne der Wehr wieder aufzufinden,
erhielt der Geschäftsführer der Kripper Wehr, Willy Hoffman, am 12. Februar 1969 folgenden Brief von dem
Lehrer Frank Swiderski aus Eastlake (Ohio/USA):


Brief

Welchen Weg hatte die Fahne zurückgelegt? Der Besatzungssoldat Rose, der die Fahne als Souvenir mitgenommen hatte,
verstaute sie nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten für fast 24 Jahre auf seinem Dachboden.
Der Sohn dieses Soldaten, Gary Rose, fand die Fahne und übergab sie für einen Schulbasar an seinen Lehrer Frank Swiderski.
Dieser war von 1956 bis 1959 in Bayern und der Pfalz als Soldat stationiert gewesen und erkannte die Bedeutung der Fahne
und deren Traditionen in Deutschland. Er setzte sich daraufhin mit dem Vater seines Schülers in Verbindung um sich von diesem
die Fahne zu erbeten. Nach dessen Zustimmung schrieb er den Brief an die Feuerwehr Kripp.
Da Herr Swiderski im Sommer 1969 an einem Ausländerferienkurs der Uni Kiel teilnehmen wollte, nahm er die Gelegenheit wahr
einen Zwischenstopp in Kripp einzulegen und die Fahne den Floriansjüngern zurückzugeben.

(Übergabe der Fahne auf dem Bahnhof in Remagen)

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