Die Kosten für die Teilnahme der Kripper Kameraden wurde teilweise von der Stadt Remagen und zum Teil vom Förderverein der Feuerwehr Kripp übernommen, wofür wir uns auf diesem Weg bedanken möchten. Die Fa. HEAT wurde im Jahr 2003 als Kompetenzzentrum für Brandbekämpfung und Brandschutz gegründet und ist heute ein anerkanntes Trainingscenter, insbesondere für Feuerwehrleute. Im Heißausbildungs- und Realbrandzentrum können verschiedenste Brandszenarien unter realistischen Bedingungen dargestellt werden. Um den Tag optimal nutzen zu können, begann die Reise nach Düsseldorf bereits um 7.30 Uhr ab dem Gerätehaus in Rolandswerth. Die Ausbildung (das s.g. Modul 1) gliederte sich in insgesamt drei Teile.
Nach dem Eintreffen bei der Fa. HEAT startete man direkt mit dem ersten Teil, einer kurzen theoretischen Unterweisung. Im Anschluss daran, rüsteten sich die Kameraden mit Einsatzbekleidung aus und begannen in Gruppen à 4 Personen mit dem zweiten Teil der Ausbildung, der s.g. Wärmegewöhnung. Bei diesem Teil mussten sich die Gruppen, begleitet von jeweils einem Ausbilder der Fa. HEAT, durch unterschiedliche Räume bis in einen Brandraum vorarbeiten. Dies wurde durch verschiedene Hindernisse, welche in Teamarbeit überwunden werden mussten, erschwert. Auch führte jedes Mitglied einen ca. 15 kg schweren Feuerlöscher mit sich, welcher die Beanspruchung nochmals steigerte. An der Tür des Brandraums angekommen, musste dieser mit der richtigen Technik geöffnet werden und die Gruppe nährte sich truppweise (je 2 Personen) dem Brand. Um eine Annäherung möglich zu machen, mussten die Trupps die Rauchgase durch gezielte Sprühstöße kühlen. Nach diesem anstrengenden zweiten Teil der Ausbildung gönnten sich alle Kameraden eine Pause und nahmen zur Stärkung eine Suppe und kühle Getränke zu sich. Der dritte und letzte Teil der Ausbildung bestand darin, einen Fahrzeugbrand in einer Garage zu löschen. Hierzu gingen die Kameraden erneut truppweise in Begleitung eines Ausbilders bis zum Brandherd vor und löschten diesen. Nach dem Erfüllen dieser Aufgabe wurde der Ablauf der Übung zwischen dem jeweiligen Trupp und dessen Ausbilder besprochen. Tipps und Verbesserungsvorschläge konnten ausgetauscht werden. Nachdem alle Kameraden auch den dritten Teil durchlaufen hatten, erhielt jeder Teilnehmer eine Teilnehmerurkunde. Um 16.30 Uhr trat die Gruppe erschöpft und mit einem großen Plus an Erfahrung die Heimreise an.
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